Schwache zweite Halbzeit sorgt für Auswärtsniederlage

Zuletzt aktualisiert: 28. Januar 2020 Drucken

Herren 1 | HSG Rodgau Nieder-Roden II - MSG Roßdorf/Reinheim 32:29

Der Zölls-Truppe bestand ein schwieriges Auswärtsspiel bevor. Der Rodgauer Gastgeber lud am vergangenen Sonntagabend nach Nieder-Roden. Dort empfing die Drittliga-Reserve die MSG Roßdorf/Reinheim, die aufgrund zwei verletzter Akteure nicht ganz aus dem Vollem schöpfen konnte.
Das erste Viertel der Begegnung verlief ausgeglichen und keine Mannschaft vermochte sich abzusetzen. Beide Teams hatten nach siebzehn absolvierten Minuten jeweils acht Treffer erzielt. Jedoch waren es die Rodgauer, die immer wieder leicht in Führung gingen – die MSG ihrerseits schaffte zu keinem Zeitpunkt einen eigenen Vorstoß. Zur Halbzeitpause verließen der Tabellenvierte und -fünfte bei einem offenen Spielstand von 15:14 das Feld Richtung Kabinentrakt.

Nach der Rückkehr fand im Roßdorf/Reinheimer immer mehr Strukturlosigkeit Einzug – vorne wie hinten. Im Angriff machte die offensive Deckung des Gegners Probleme und es gelang immer weniger, klare Torchancen herauszuspielen. Während es vorne demnach an Erfolgen zunehmend mangelte, fing auch die eigene Defensive an zu schwächeln: Die MSG-Abwehr verlor an Zugriff und konnte kaum noch gegnerische Bälle entschärfen. Als Konsequenz geriet man kontinuierlich mehr in Rückstand, sodass die Partie eigentlich zehn Minuten vor Ende schon entschieden war (28:21). Danach war spürbar, wie die heimische HSG „einen Gang zurückschaltete“ und seitens der Gäste noch eine Art „Ergebniskosmetik“ betrieben werden konnte, die zwar ein relativ knappes 32:29 am Ende bewirkte, aber dennoch die Niederlage im Tabellennachbar-Duell bedeutete.

Zeitstrafen: HSG 0min - MSG 8min
Siebenmeter: HSG 2/2 - MSG 3/3
Aufgebot: Basti Lang und Jan Metzen (im Tor), Sascha Ruzzini (2), Kai Stuckert (2), Tim Pfeiffer (7/3), Max Demerath, Steffen Müller (1), Florian Lang (2), Bernd Breitmeier (2), Luk Schäfer (5), Lars Schmid (2), und Carsten Fischer (6). Trainer und Betreuer: Christian Zölls, Timo Heck und Inga Uhl.